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1. Geschichte des Altertums - S. 51

1889 - Wiesbaden : Kunze
§.9,1. Das Volkjsrael: Land, Volk, Religionswesen und älteste Geschichte. 51 solche Reichtümer in seinen Mauern, daß seine Kaufleute fürstlichen Glanz um sich verbreiteten. Als sich aber das assyrische Reich nach Westen ausdehnte, wurde auch Phönizien in seiner Macht erschüttert. Salmanassar Iv. eroberte das phönizische Land 722 bis auf die Jnselstadt Tyrus, die jedoch unter seinem Nachfolger Sargon ebenfalls tributpflichtig wurde. Durch das Sinken der assyrischen Macht kamen für Phönizien noch einmal bessere Zeiten. Doch als Neubabylonien die assyrischen Länder Vorderasiens an sich riß, wurde durch Nebukadnezar auch Phönizien der babylonischen Macht unterworfen und Jnseltyrus nach 13jähriger Belagerung 573 eingenommen. Später wurde Phönizien unter Necho und Amasis von Ägypten abhängig. Cyrus fügte es dem Perserreiche ein, bei welchem es blieb, bis Alexander d. Gr. kam und Tyrus 322 nach 7monatlicher Belagerung zerstörte. Nach der Gründung Alexandrias in Ägypten zog sich der Handelsverkehr dorthin, und die phönizischen Häfen verloren ihre Bedeutung. §. 9. 3)as Aolk Israel 1. Land, Volk, Religionswesen und älteste Geschichte. Das Land, in welchem das Volk Israel im Altertum wohnte, hieß das Land Kanaan d. h. Niederland, Israel oder das gelobte Land und empfing später den Namen Palästina, den ursprünglich nur das benachbarte Philisterland trug. Es lag südlich von Phönizien und dem Libanongebirge am Mittelmeer, grenzte im Osten an die syrische, im Süden an die arabische Wüste und war etwa 226 km lang und 150 km breit. Vom Meere steigt das Land allmählich zu gebirgigen Hochebenen an, welche nach dem Thale des Jordan steil abfallen. Jenseits desselben steigt ein kalkhaltiges, höhlenreiches Bergland auf, welches im Norden an dem schneereichen H e r m o n im Antilibanon beginnt und sich bis zum Gebirge Gilead im Süden hinzieht. Westlich vom oberen Jordanthale lag das Hochland Galiläa mit dem Berg Tabor und den Städten Nazareth und Kapernaum; südlich von demselben die fruchtbare Ebene Jes-reel und das Hochland von Samaria mit dem weit in das Meer hinaustretenden Karmel, dem Gebirge G i l b o a und Ephraim, nebst den Städten Samaria und Sichern. Im Hochlande von Juda, zwischen dem toten und mittelländischen Meere, lag außer dem judäischen Gebirge der Ölberg; ferner die Hauptstadt des Landes, Jerusalem, mit der Burg Zion und dem salomonischen Tempel, sowie die Orte Bethlehem,

2. Geschichte des Altertums - S. 65

1889 - Wiesbaden : Kunze
§.11. Geographische Übersicht. Einteilung der Geschichte. 65 die Kette des Pindus von Norden nach Süden, davon geht nach Osten zunächst das Othrysgebirge, dann der Ö ta mit dem berühmten Thermopylenpaß, der den Hellas von Thessalien scheidet. Hellas selbst ist erfüllt mit einzelnen Berggruppen, z. B. dem Parnassus in Phocis, dem Helikon und Kithäron in Böotien, dem Hym-mettus in Attika, und läuft im Südosten in die Halbinsel Attika aus. eine gebirgige Hochebene, welche mit geringer Ausnahme fruchtbares Weideland, reiche Kornfluren und gesegnete Olivenhaine trägt. Nördlich von Athen liegt der marmorreiche Pentelikon, südlich der honigreiche Hymettus und der silberreiche Berg Laurion. Die Landenge (der Isthmus) von Korinth verbindet Mittelgriechenland mit Südgriechenland. Dieses ist eine von hohen Rändern eingeschlossene Hochebene. Südwärts zieht das lakonische Gebirge Target u s. Zwei Halbinseln im Süden und eine im Osten geben dem Peloponnes eine eigentümliche, glückliche Küstengestaltung. Die von den Bergketten eingeschlossenen Thäler Griechenlands waren im Altertum durch Anmut und Fruchtbarkeit ausgezeichnet; ein ewig heiterer Himmel wölbt sich über denselben und beglückte die lebensfrohe Bevölkerung. Unter den Flüssen sind außer dem Peneus in Thessalien zu nennen: der Achelous und der in den Kopaissee mündende Kephissus im Hellas, der Eurotas und Alpheus im Peloponnes. Nordgriechenland umfaßt zwei Landschaften: Eplrus mit dem uralten Zeusorakel von Dodona und Thessalien mit den sagenberühmten Häfen von Jolkos und Pherä. Mittelgriechenland oder Hellas umfaßte folgende acht Landschaften : 1) Akarnänien am ambracischen Meerbusen; 2) Ätölien, durch den Fluß Achelous von der vorigen getrennt; 3) Lokris, aus zwei getrennten Teilen bestehend, dem südlichen, ozolischen mit der Stadt Amphissa und dem nördlichen, opuntischen am euböischen Meerbusen; 4) Doris, ein kleines Bergland; 5) Phokis mit dem berühmten Apollonorakel Delphi; 6) Böotien mit den berühmten Orten Theben, Aulis, Platää, Tänagra, Haliartus, ßhäronea u. a.; 7) Attika mit der Hauptstadt Athen und den kleineren Ortschaften Marathon und Eleusis; 8) Msgaris, auf der Landenge zwischen dem korinthischen und saronischen Busen, mit der Hauptstadt Megara. Cassians Weltgeschichte I. 6. Aufl. v. Ph. Beck. 5

3. Geschichte des Altertums - S. 312

1889 - Wiesbaden : Kunze
312 Dritter Abschnitt. Dritter Zeitraum. Die Stadt war anfangs klein und unansehnlich, die Häuser deckte Stroh und Holz, die Straßen waren eng und krumm; darum wohnten die Bürger gern auf dem Lande, wo sie sich ganz den Besorgungen des Landlebens widmeten. Mit Sonnenaufgang eilten die Männer hinaus auf das Feld, während die Frauen mit dem Spinnrocken und andern Geschäften des Hauses sich befaßten Erst gegen Abend wurde das einfache Mahl eingenommen, welches aus Früchten, Gemüse, Milch, Käse oder Brei bestand. Wein wurde mit Wasser vermischt getrunken, Fleisch nur an den Tagen genossen wo den Göttern geopfert zu werden pflegte. Ebenso einfach war die Klerdung. Uber ein Untergewand, die Tunica, welches bei Männern kürzer und enger war, als bei Frauen, warf man die Toga, ein weißes, wollenes Obergewand, welches aus einem 4 m langen und 2 V, m breiten, abgerundeten Stück Zeug gefertigt war Den einen Zipfel zog man über die linke Schulter nach vorn, den obern Rand über den Rücken, den andern Zipfel unter dem rechten Arm durch und warf ihn über die linke Schulter hinunter, fodaß die rechte Schulter und der rechte Arm, auf der linken Seite nur die Hand unverhüllt blieb. Wie die Griechen, so sahen auch die Römer beim Ankleiden auf einen anmutigen Faltenwurf der Toga. Die Konsuln und andern Magistratspersonen trugen die mit Purpur verbrämte Toga, ebenso die Knaben bis zum zurückgelegten 16., die Mädchen bis zum 14. Lebensjahre. Im 17. Lebensjahre, am Feste der Liberalien (zu Ehren des Bacchus) wurden die Jünglinge aus das Forum geführt; hier sprach sie der Prätor frei und überreichte thnen die männliche Toga mit der ernsten Mahnung, sich stets ihrer würdig zu zeigen. Danach begaben sie sich mit Verwandten und Freunden auf das Kapitol und wurden hier im Tempel der Jugend dem Schutze Jupiters empfohlen und in die Register des Staates eingetragen. Sittenverfall. Mit dem Ende des zweiten punischen Krieges, wo Roms politische Größe ihren Höhepunkt erstieg, sank der sittliche Halt seiner Bürger immer mehr. Die unermeßlichen Reichtümer, welche durch die glücklichen Kriege der römischen Heere nach Rom strömten, gaben der Stadt ein verändertes Aussehen. Reiche Leute verschönerten es durch Säulengänge, Statuen, prachtvolle, in griechischem Geschmack ausgeführte Tempel, Theater, Cirkusse und Triumphpforten. Auch die Privatwvhnungen wurden prächtiger aufgeführt. Während früher das römische Haus keine Fenster nach der Straße, nur ein Stockwerk und weiß getünchte Zimmer hatte, welche um den Hos

4. Das Altertum - S. 70

1907 - Leipzig : Voigtländer
70 Geschichte der Römer. teiligt. Doch hatte die erste Volksklasse bei der Abstimmung mehr als die Hälfte der Stimmen abzugeben, und da diese Klasse aus Patriziern bestand, so blieb die Entscheidung auch ferner bei den Patriziern. 4. Die Stobt Horn (wahrscheinlich — Stromstadt) umfaßte am Ende der Königszeit die ganze Hügelgruppe am linken Tiberufer; sie wurde von der meist brustwehrartigen servianischenmauer geschützt. Den Mittelpunkt bildete der palatinische Hügel, auf dem die Stadt ihren Anfang genommen hatte. Nördlich davon, auf dem kapitolinischen Hügel, erhob sich die von besonderen Mauern umgebene Burg, und ihr gegenüber der mächtige kapitolinische Tempel, dessen drei Zellen die Standbilder der Gottheiten Jupiter, Juno und Minerva umschlossen. Zwischen dem Palatinus und dem Kapitol dehnte sich das Forum aus, das dem religiösen und staatlichen Leben, dem Rechts- und Marktverkehr diente. Dort standen die Tempel des Saturn und des Janus, das Rathaus, die Rednerbühne, die Buden der Händler. Südlich vom palatinus lag im Tale der Zirkus Mdjtmus. Die Straßen der Stadt waren eng und krumm, die öffentlichen Gebäude bestanden aus unansehnlichem Tuffstein, die Privathäuser aus Zachwerk und Lehm. Zwischen der Stadt und dem Tiberfluß lag das Marsfeld, das später zu Volksversammlungen und kriegerischen Übungen biente. (Eine hölzerne Brücke führte aufs rechte Tiberufer. (s. den Stabtplan auf Karte Iv). Zweiter Seitraum. Rom als Republik 510—30 v. Lhr. I. Horns innere und äußere Entwicklung bis zur Unterwerfung von Mittel- und Unteritalien 510—266 v. Chr. § 42. Die Gründung der Republik. 1. Neue Verfassung. Rach der Vertreibung der Tarqutnier würde Begründung das Königtum abgeschafft und Hont eine Republik, 510 v. (Ehr. Die 5reiftaates Regierung tourbe zwei Konsuln übertragen, die immer auf ein 3ahr gewählt wurden und die (Ehrenzeichen der Könige erhielten (§ 41, 3). Senat und Volksversammlung erlangten stärkeren Einfluß. 2. Gefahren der jungen Republik. Huf Anregung des ver-Der« triebenen Königs stifteten der Sage nach vornehme Jünglinge eine Ver- schworung j^mörung, um die Tarquinier in Rom wieder aufzunehmen. Unter

5. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 161

1877 - Leipzig : Teubner
Attika. mit einer Makedonischen Besatzung versehen; sein noch innerhalb der Stadtmauer liegender Gipfel trägt noch jetzt die Reste eines *Marmordenk-mals des Philopappos, eines Nachkommen des letzten Königs von Syria Kommagene, unter 12 K. Trajau errichtet. An die nördliche Seite dieses Hügels schließt sich eine andere Anhöhe an, nach der gewöhnlichen Annahme die Pnyx (Zlwg, gen. Jlvhvos), wo sich das Volk versammelte und noch deutlich die in den Felsen gehauene Rednerbühne (ßrj/na) zu sehen ist, welche einem halbkreisförmigen Bau zugewendet war, wo das Volk seinen Stand hatte. Doch haben in neuerer Zeit Welcker, Urlichs, E. Curtius it. a. zu beweisen versucht, daß auf dem als Pnyx bezeichneten Hügel sich vielmehr ein Altar des Zsvg vipiaros befunden habe, wogegen (so Curtius) Pnyx nur ein anderer Name des Museion gewesen sei, und die zwischen letzterem und der Akropolis gelegene Fläche als Local der Volksversammlungen gedient habe. Später wurde das Theater des Dionysos zu diesem Zwecke benutzt. Zwischen Akropolis, Areiopagos, Pnyx und Museion lag mitten inne die mit Statuen reichgeschmückte, ein längliches Viereck bildende Agora (’Jyoqa) im Stadttheil des inneren Kerameikos. An ihr lag die Stoa Poikile oder Gemäldehalle mit Gemälden des Polygnototz, der Kolo-nos Agoraios, ein kleiner Hügel, die Stoa Basileios, das Amtslocal des Archon Basilens, die Stoa des Zeus Eleutherios, der Tempel des Apollon Patroos, der Tempel der Göttermutter (Mrjzq mov), das Rathhaus (Bovxsv-triqlov), worin der Rath der 500 seine Sitzungen hielt, und die sog. T.holos (■S-daos), ein kreisförmiges, mit einem' Kuppeldache überdecktes Gebäude. Zwischen Agora und Pnyx lagen die Tempel der Aphrodite Urania, des Hephaistos und das Heiligthum des Eurysakes. Geht man von der Agora nach Osten, so liegen hier an der Südseite der Akropolis: das Odeion des Herodes Atticns (s. Atticus, 2.), das dieser reiche Athener seiner Frau zu Ehren hatte bauen lassen, der Tempel des Asklepios, die Eumenische Stoa, das dem Dionysos geweihte *Haupt-theater, erst im I. 1862 durch die preußische Expedition von Strack, E. Curtius und Bötticher wieder ans Licht gebracht, südl. daranstoßend das Lenaion, wo dem Dionysos die Lenaien gefeiert wurden, endlich am südöstl. Abhange des Akropolis-felfens das zu musikalischen Aufsühruugen von Perikles gebaute Odeion, kleiner als das Theater, doch in feiner Form ihm ähnlich, mit einem 13 hölzernen, zeltförmigen Dache versehen. In dem östlich der Akropolis gelegenen Stadttheile (später die Hadrians stadt genannt) lag nach dem Jlissos zu, in der Nähe der Quelle Kallirrhoe od. Euneakruuos, *das Olymp ieion, der gewaltige Tempel des Zeus Olympios, 4 Stadien im Umsange, von Perikles begonnen, doch erst von K. Hadrian vollendet, von dessen riesigen Säulen noch 16 stiheti. An der nordwestl. Spitze stand der ^Triumph bogen des Hadrian, ostl. der *Tempel der Aphrodite in den Gärten {h xrjttois). Auf einer kleinen Insel des Jlissos lag ein Tempel der Demeter und Kore; jenseit des Flusses, also außerhalb der Stadtmauer, das prächtige, von dem Redner Lyknrgos zu den panathenaiischen Spielen angelegte und von Herodes Atticus mit Real'lexikvn des class. Alterthums. f>. Aufl. 161 Parteiischem Marmor bekleidete * Stadion Pan-athenaikoit, so groß, daß Hadrian einst 1000 wilde Thiere zugleich darin jagen ließ. Der südlich desselben sich erhebende Felshügel scheint der Ardettos (Aqdrjvcog) zu sein, ans dessen Höhe alljährlich die durch das Loos bestimmten Richter den Heliasteneid schwuren. — Wenig östlich von dem Odeion des Perikles, da, wo sich die Straße an der Ostseite der Akropolis nach Norden wendete (Tripodenstraße), liegt das * ch o r e g i s ch e Denkmal des Lyfikrates, jetzt die Laterne des Demosthenes genannt, ein kleiner, zierlicher Rund-I tempel mit 6 schlanken ionischen Säulen, dessen kuppelsörmiges Dach, einen ehernen Dreifuß als Weihgeschenk und Siegespreis für einen chore-gifchen Sieg (s. Äs irovqytcc, 2.) trug, errichtet Ol. 111, 2. Das Prytaneion, wo Gesandte und wohlverdiente Bürger gespeist wurden, lag am nordöstlichen Fuße der Burg, neben dem Tempel des Sarapis, westlich davon das Heiligthum der Dioskuren {’Aruy-slov, os ''Avccxeg), oberhalb desselben ant nördlichen Fuße der Burg in einer durch einen Felsspalt mit der oberen Fläche der Akropolis zusammenhängenden Grotte das Heiligthum der Aglauros. Westl. desselben befand sich (u. befindet sich noch) eine Höhle mit einer Quelle; die Höhle ist die Grotte des Apollon und des Pan, die Quelle hieß Klsipvsqoc ober ’E^nsdcö, weil man glaubte, sie gehe unter der Erbe von Athen nach Phaleron; durch eine Wasserleitung stanb dieselbe in Verbindung mit der ^Wasseruhr des Andronikos Kyrrhestes, einem unter dem Namen „Thurm der Winde" jetzt noch berühmten Monumente. Zwischen Pnyx und Museion führte in südwestlicher Richtung eine Straße zum peiraiifchen Thore: dort lagen das Gymnasion des Hermes, die Tempel des Herakles Alexi kakos nnb der Demeter und das Pompeion, zur Aufbewahrung der bei den Festzügen nöthigen heiligen Gesäße aus Gold und Silber bestimmt; zwischen der Pnyx und dem Areiopagos sührte eine andre Straße nordwestlich durch den innern Kerameikos zum Thore Dipylou; liuks davou lag der jetzt sog. Nymphenhügel (im Alterthum wahrscheinlich mit zur Pnyx gerechnet), rechts das Gymnasion des Ptolemaios und weiter Nördlich davon das *Theseion, von einigen Neueren mit Unrecht für einen Arestempel angesehen, noch vollkommen erhalten; östlich davon die Gigantenstoa, das Gymnasion des Hadrian o s und das Heiligthum der Athene Arche-getis. — Außerhalb der Stadt am nordwestlichen Ende des äußern Kerameikos (einer Vorstadt, die zwar auch, namentlich von der ärmeren Classe, , bewohnt war, besonders aber als Begräbnißplatz für die im Kriege gefallenen oder sonst um den Staat verdienten Athener diente, z. B. Miltiades, Kimon, Thnkydides, daher sich auch zu beiden Seiten der sie durchschneidenden Hauptstraße lange Reihen von Gräbern mit Stelen zogen) befand sich 6 Stabien vor bert Mauern die Akab emie 1 (Aiiusriiieicc, s. b.), ein Gymnasion mit schönen Anlagen, wo Platon lehrte; wenig nörblicher der durch Oidipns berühmt gewordene Hippios Kolonos, der Geburtsort des Sophokles; dort ruhen der um Hellas so hochverdiente Otsried Müller und der franzöf. Archäolog Letronne. Außerhalb des östlichen Thores Diomeis, südlich vom Lyka- 11

6. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 591

1877 - Leipzig : Teubner
Keos — Kephisodoröfc’. 591 hineingezogen; hier aber wird durch die sanfte Gewalt des Gottes ihre ursprüngliche Rohheit und Wildheit gemildert. Sie schreiten zahm vor dem Wagen des Dionysos einher, auf dem Horn oder der Lyra spielend, von Eroten gelenkt, in Verbindung mit Satyrn, Nymphen und Bacchan-tinnen. Der vorzüglichste unter den Kentauren ist Cheiron, Sohn des Kronos und der Philyra , ausgezeichnet durch Gerechtigkeit und Weisheit. Er hat die natürliche Rohheit seines Geschlechts überwunden und seine Natur durch Sittlichkeit und Erkenntniß verklärt. So wurde er der berühmte Erzieher und Lehrer der berühmtesten Helden des Alterthums, wie des Achilleus (Horn. Ii 11, 831.), des Kastor und Polydeukes, des Amphiaraos u. A. Er unterrichtete sie aus dem Pelion in Musik und Heilkunde, Gymnastik und Weissagung. Seine Tochter Endeis war sjjhitter des Pelens und Telamon, Großmutter des Achilleus und Aias. Von dem ihm befreundeten Herakles erhielt er wider dessen Willen durch einen mit dem Gift der lernaiischen Schlange bestrichenen Pfeil eine unheilbare Wunde (s. Herakles, 7.), oder er verwundete sich an einem Pfeile des bei ihm eingekehrten Herakles, den er ans Unvorsichtigkeit fallen ließ, in den Fuß und starb, indem er dem Prometheus seine Unsterblichkeit überließ. Er wurde vou Zeus als Schütze unter die Sterne versetzt. — Die neueren Forscher haben wiederholt in den Kentauren eine natnr-symbolische Bedeutung gesucht und ihre Roßnatnr auf Strome gedeutet und sie schließlich als Per-fomficationen wilder, von hohen Waldgebirgen niederströmender Büche genommen. Allein die ältesten Kentauren sind wilde Bergmenschen, die nach schweren Kämpfen durch berühmte Heldci ans ihren Wohnsitzen vertrieben und unschädlich gemacht wurdeu. Auch ihre Namen führen nicht auf Flüsse hin. Die beigefügte Abbildung, Relief vom Friese des Apollontempels zu Bassai bei Phigaleia in Arkadien, ist eine Scene aus dem Kampfe der Lapithen mit den Kentauren ans der Hochzeit des Peirithoos. Keos, Ktwg, Klu, Cea, poetischer Name 'Tö'qovogcc wegen der zahlreichen Quellen und Bäche, j. Tzia oder Tschia, Kykladeninsel im myrtoischen Meer zwischen der Südspitze Euboia's und Kythnos, 3 Q.-M. groß und an Wein, Honig, Südfrüchten u. f. w. fo fruchtbar, daß sie im Alterthum 4 Städte enthielt: Julis, *25 Stadien vou der Küste (j. Tzia und Hauptort der Insel), und Koressia im N.-W., Poiees-sa im S.-W., Karthaia im S.-O., die zwar jede für sich ein selbständiges Gemeinwesen bildeten. aber noch außen unter dem Namen Äs tot meist als Gesammtheit auftraten. Von der ersten und letzten sind noch bedeutende Ruinen vorhanden. Hier waren die Dichter Simonides und Bakchylides, der Arzt Erasistratos und der Philosoph Ariston geboren. &'trab. 10, 486. Kepliälas (Kscpaxäg) s. A ntliologia gr aeca. Kephallenia, Ksyulltivia, bei Homer mit dem oriental. Nomen oder Zapog genannt, Cephallenia, j. Eefalonia, die größte der Inseln des ionischen Meeres im W. Griechenlands (etwas über 16 Q.-M.), nur durch eine Meerenge von Jthaka getrennt, mit hohen Gebirgen, daher nai-Ttccxösaooi bei Homer, darunter der Ainos (j. Monte nero oder Elatovuiw), 4000' hoch, auf dessen Gipfel ein Zeustempel stand. Die Insel war nur zum Theil fruchtbar, daher Livius (38,18.) die Bewohner geradezu inops populus nennt. Bei Homer heißen die Bewohner stets Kephallenen ! und gehorchen dem Odysseus; in historischer Zeit erscheint die Insel als eine Tetrapolis, d. H. unter 4 Städte getheilt, die politisch durchaus von einander unabhängig und selbständig waren, daher aber auch nie eine politisch bedeutende Rolle spielten. Die Namen derselben waren: Samos oder Same im £>. (j. Ruinen bei Mint) mit 2 Akropolen, Pale im W., am heul. Meerbusen von Argostoli, Ruinen bei Lixuri; Krane oder Kqüvloi (Ruinen bei Argostoli) an der Ostseite desselben Meerbusens; Prounoi an der Ostküste; Jthaka gegenüber der wahrscheinl. zum Gebiete von Samos gehörige Hasen Panaxmos. Die von E. Antonius, der 59—55 v. E. als Verbannter hier lebte, begonnene Stadt Eephalenia blieb eigentlich unvollendet. Strab. 10, 451 ff. Kepliälos, Kscpaxog, 1) Sohn des Hermes und der Herse oder Sohn des Deiou und der Diomede, aus Thorikos in Attika, ein schöner Jäger. Er und seine Gemahlin Prokris, eine Tochter des Erechtheus, haben sich in zärtlicher Liebe ewige Treue gelobt; er wirb aber von Eos geraubt, als er in den Bergen jagt. Um ihn für immer von seiner Gemahlin zu trennen, schickt ihn Eos in fremder Gestalt als Bewerber zu ihr, und Prokris läßt sich zum Treubruch gegen ihren Gemahl verleiten. Als sich Kephalos zu erkennen gibt, flieht sie voll Scham nach Kreta, wo sie mit Artemis jagt und von dieser (oder von Mi nos) einen nie fehlenden Jagdspeer und einen windschnellen unentrinnbaren Hund erhält. Damit kehrt sie nach Attika zurück und gesellt sich unerkannt zu dem jagenden Kephalos. Dieser wünscht die Wunderlanze und den Hund und verspricht dagegen auf ihr Verlangen seine Liebe. Sie gibt sich zu erkennen, und da sich nun beide gleiche Untreue vorzuwerfen haben, verzeihen sich beide und leben wieder einträchtig zusammen. Da aber Prokris noch immer von Eifersucht gegen Eos erfüllt ist, folgt sie ihrem Gatten heimlich in die Berge und wird von ihm unversehens mit dem nie fehlenden Speer getötitet. Op. met. 7, 493 ff. Der Areopag verbannt den Kephalos wegen des Mordes ans Attika. Ueber den Hund des Kephalos f. ferner Ampbitryon. — 2) Vater des Redners Lysias, tritt in der Politeia Platons ans. Kvpheus, Kfjcpfvg, 1) Sohn des Belos und der Aitchinoe, Bruder des Phineus, Gemahl der Kassiopeia, Vater der Andromeda (s. d.), König in Aithiüpien. Jidt. 7, 61. - 2) Sohn des Lykurgos, Bruder des Ankaios, aus Arkadien, kalydouischer Jäger. 3) Sohn des Aleos und der Neaira, Bruder des Amphidamas und Lykur gos, aus Tegea in Arkadien, Argonaut, Vater von 20 Söhnen. Kophisodöros, Krjcpioöscogog, 1) ans Ana-gyrüs, Vater des Thrasylochos und Meidias, welche die Vormünder des Demosthenes in ihrer Unredlichkeit gegen denselben unterstützt Haben. - 2) ein (Schüler des Jsokrates, wahrscheinlich derselbe, der die Geschichte des Heiligen Krieges geschrieben Hat. — 3) ein Dichter in Athen.

7. Abbildungen zur Alten Geschichte - S. 48

1898 - München : Oldenbourg
48 Lf fcf Das Forvav Romanvav der Kaiserzeit Fig. 107. Das Forum Romanum der Kaiserzeit. Ansicht von L. Levy. Den Hintergrund bildet der mons Capitolinus-mit seinen zwei Erhebungen, dem Capitolium mit dem Juppitertempel links und der Arx mit dem Tempel der Juno Moneta rechts. Dahinter Tiber und Janiculus.

8. Römische Geschichte - S. 5

1881 - Leipzig : Teubner
Raub der Sabinerinnen. Titus Tatins. Tarpeja. 5 schickte Romulus Gesandtschaften zu den benachbarten Städten und Völkern und bat um Zugeständnis des Eherechts; sie wurden mit der höhnischen Frage abgewiesen, warum sie denn nicht auch für schlechte Frauen ein Asyl errichteten. Romnlns, durch die Abweisung gekränkt, beschloß, seiner Mannschaft mit List und Gewalt zu Frauen zu verhelfen. Er veranstaltete ein großes Fest mit Wettrennen zu Ehren des Neptunus und lud dazu die Umgegend ein. Es kamen die Schaulustigen in großer Menge mit Weib und Kind aus den benachbarten Latinerstädten, und aus weiterer Ferne die Scharen der Sabiner. Sie wurden freundlich aufgenommen und bewirtet; während sie aber arglos und mit Spannung dem Wettrennen zusahen, stürzte plötzlich die römische Jugend über sie her und trug die Jungfrauen raubend in die einzelnen Häuser davon. Die Anverwandten flohen klagend und voll Zorn nach Hause. Die Folge dieser Gewaltthat war der Krieg. Die Bürger der nächsten Städte Cänina, Crustumerium und An-temnä sielen sogleich, von Zorn und Rachegesühl getrieben, einzeln in das römische Gebiet ein und wurden leicht geschlagen. Die mächtigen Sabiner aber unter ihrem König Titus Tatins zogen erst, nachdem sie sich gehörig gerüstet, mit starkem Heere heran und brachten Rom in große Gefahr. Sie bemächtigten sich durch Verrat der römischen Burg auf dem Capitolinns. Tarpeja nämlich, die Tochter des Befehlshabers der Burg, welche außerhalb derselben Wasser holte, versprach sabinischen Kriegern, sie wolle ihnen das Thor offnen, wenn sie ihr gäben, was sie am linken Arme trügen. Sie meinte die goldenen Ringe und Spangen, welche die Sabiner am linken Arme zu tragen pflegten. Als sie aber in der Nacht die Sabiner einließ, warfen diese ihre schweren Schilde, die sie ja auch am linken Arme trugen, auf die Verräterin und töteten sie. Der westliche Felsabhang des eapitolinischen Berges ward nach ihr der tarpejifche Fels genannt, und noch heute glauben die Römer, daß die Tarpeja in dem Innern des Berges verzaubert hause. Die Sabiner waren in dem Besitz der Burg, und als

9. Römische Geschichte - S. 73

1881 - Leipzig : Teubner
Miilucius' Nieder!, L. Äm. Paullus. M. T. Varro. 73 sich in der Nahe schlagfertig gehalten hatte, mit seinem Heere auf dem Schlachtfelde erschien und den Feind zum Rückzüge zwang. Auf seinem Rückweg zum Lager sagte Hannibal scherzend: „Sagte ich's nicht oft genug voraus, daß die Wolke, die dort an den Bergen hing, sich noch mit Donner und Blitz entladen würde." Minueius seinerseits machte durch einen schönen, ehrenwerten Entschluß seinen Fehler wieder gut. Gleich nach der Schlacht sprach er zu seinen versammelten Soldaten: „In einigen Stunden habe ich gelernt, daß ich andere nicht führen kann, sondern selbst eines Führers bedarf. Euch führt hinfort allein der Diktator, und ich will euch nur noch den Weg der Dankbarkeit zu ihm zeigen." Darauf führte er fein Heer in das Lager des Diktators, begrüßte ihn als seinen Vater und Retter und stellte sich bescheiden unter sein Kommando. Während er den alten Diktator umarmte, umarmten und küßten sich die Soldaten unter Freudenthränen. Bald daraus legte Fabius die Diktatur nieder, und er behielt für immer den Beinamen Cunctator, aber als Ehrennamen. 5. Die Schlacht bei Cannä. 216 b. Chr. Im nächsten Jahre 216 mochten die Römer große Anstrengungen; sie schickten ein Heer von 80 Ooo M. zu Fuß und 6000 Reitern unter den Konsuln L. Ärnilins Paullus und M. Terentius Varro nach Apulien, wo Hannibal überwintert und sich vor kurzem der festen Stadt Cannä bemächtigt hatte. Das Heer des Hannibal bestand aus etwa 40 000 M. zu Fuß, dagegen hatte er 10 000 treffliche Reiter. Sein Lager stand bei Cannä auf der rechten Seite des Ausidus (Ofanto), der gen Osten ins adriatische Meer fließt. Auch die Römer schlugen ihr Lager auf der rechten Seite des Flusses auf, westlich von dem des Feindes. Auf der Strecke zwischen den beiden Lagern macht der Ausidus einen großen Bogen nach Süden zu, so daß aus seiner nördlichen Seite sich eine große Ebene ausdehnt. Diese

10. Römische Geschichte - S. 63

1881 - Leipzig : Teubner
Kämpfe mit den Alpenvölkern. 63 die Abgründe geworfen, die Packtiere rollten, wie stürzende Gebäude, den Berg hinab. Hannibal sah von der Höhe herab das Getümmel an, ohne einzugreifen, denn er fürchtete die Unordnung zu vermehren; als er aber sah, daß der Zug durchbrochen ward, eilte er zur Hilfe herbei und verjagte den Feind ohne Mühe, worauf die Ordnung wieder hergestellt wurde. Im Thal der Jsere angelangt, züchtigte Hannibal den Feind durch Wegtreibuug des Viehs und Eroberung mehrerer Bergfesten. Als er nach eintägiger Rast durch das breite Thal aufwärts zog, gelangte er am vierten Tage zu der Grenze der Centronen, wo das Thal sich wieder verengte. Die Ältesten der Centronen kamen ihm mit grünen Zweigen und Kränzen entgegen und baten ihn um friedlichen Durchzug, indem sie Geiseln, Wegweiser und Lebensrnittel versprachen. Hannibal nahm an, was sie boten, und gab sich den Schein, als vertraute er ihnen vollständig; doch zog er mit großer Vorsicht weiter. Und bald zeigte sich's auch, daß er recht gehabt; denn als er sich von der Jsere ab nach dem Gipfel des St. Bernhardt hinaufwandte, griffen die Barbaren von hinten und von vorn an und durchbrachen den Zug. Vom Gepäck und von der Reiterei getrennt, übernachtete Hannibal mit seinem Fußvolk an dem s. g. weißen Stein (la röche blanche), einem hohen freistehenden Kreidefelsen am Fuße des St. Bernhardt. Der Fels sicherte ihn gegen die herabrollenden Steinblöcke. Am folgenden Tage drang er glücklich durch die gefährliche Enge und gelangte dann mit dem gesamten Heere, ohne noch viel beunruhigt zu werden, nach vielen Irr- und Umwegen auf den Gipfel der Alpen. Im ganzen hatte er 9 Tage zum Aufsteigen gebraucht. Während das ermüdete und ziemlich entmutigte Heer zwei Tage lang aus der Hochebene zur Seite des St. Bernhardt Rast hielt, sammelten sich in dem Lager noch viele Verirrte und versprengte Nachzügler; auch manches gestürzte Lasttier stellte sich noch ein. Am dritten Tage begann der Hinabmarsch. Dieser war, obgleich man von feindlichen Angriffen nicht mehr beim-
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